Wer eine Kosmetikliege für das Kosmetikstudio anschafft, sollte beim Kauf einige grundlegende Dinge beachten, damit die Freude an der Liege lange anhält und man nicht nach kurzer Zeit bereits wieder eine neue anschaffen muss. Wer sich an ein paar einfache Regeln und Voraussetzungen hält, wird an seiner Liege Freude haben.
Wer lange auf einer Liege liegt, will bequem liegen.
Hochwertige Liege rechtfertigt höhere Preise für die Behandlung
Grundsätzlich sollte man, wenn man hochwertige Kosmetik-Behandlungen anbietet, die man sich entsprechend vergüten lässt, auch eine hochwertige Studioausstattung wählen. Dazu gehört auch eine hochwertige Kosmetikliege, der man ansieht, dass sie qualitativ hochwertig ist. Kunden, die auf einer quietschenden und wackelnden Liege liegen sollen, haben oft kein Verständnis für hohe Preise der Behandlung, sondern assoziieren eine minderwertige Liege auch mit einer minderwertigen Behandlung. Sie kommen dann oft nicht wieder, werden nicht zu Stammkunden und akzeptieren keine gehobenen Preise. Ergo ist es vernünftiger, bei der Ausstattung des Kosmetikstudios nicht an dem zentralen Objekt im Studio, der Liege zu sparen.
Selbstverständlich sollte das Design der Liege auch harmonisch zur Gesamt-Studio-Einrichtung passen
Komfort ist bei der Kosmetikliege wichtig
Da vor allen Dingen Kundinnen häufig lange auf einer Kosmetikliege verbringen, sollte diese einen gewissen Komfort aufweisen. Wer z.B. in gleicher Sitzung Behandlungen wie:
- Gesichtsbehandlung
- Nagelbehandlung
- Hautbehandlung
erhält, sitzt und liegt häufig länger als eine Stunde auf so einer Liege. Das Verharren in einer bestimmten Position sollte also nicht zu Schmerzen führen, was sich durch eine entsprechende Polsterung der Liege erreichen lässt. Besonders Rückenlehnen sollten mit einem Polsterschaum von hoher Dichte ausgestattet sein. Gute Liegen verfügen über eine Verformungsbeständigkeit: Nach der Behandlung kehrt die Polsterung der Liege wieder in die ursprüngliche Form zurück.
Armlehnen sollten demontierbar oder wegklappbar sein
Die Armlehnen sollten demontierbar oder wegklappbar sein, damit man ggf. von allen Seiten gut an den Kunden kommt und eine Lehne nicht im Weg ist. Auch etwas voluminösere Kunden werden es bevorzugen, nicht von Armlehnen eingequetscht zu werden. Nicht alle Kunden haben Modell-Abmessungen.
Material der Liege sollte angenehm sein
Das Material der Liege sollte nicht nur angenehm sein, da der Kunde langen Kontakt zur Liege hat, sondern auch leicht zu reinigen sein. Viele Liegen sind aus Kunstleder, andere sich aus echtem Leder, wobei häufig auch Öko-Leder eingesetzt wird. Bereits vor dem Kauf einer Kosmetikliege sollte man sich jedoch erkundigen, wie diese gereinigt werden kann. Dabei kommt es vor allen Dingen auch auf die Abriebfestigkeit des Materials an. Schliesslich soll die Liege ja nicht nach 100 Reinigungen bereits Löcher oder Abriebstellen aufweisen.
Wer in Ruhe eine Behandlung geniesst, will auch nicht durch laute Stellmotoren der Liege gestört werden.
Elektrische Liegen haben den grössten Komfort
Natürlich haben elektrisch verstellbare Liegen den grössten Komfort. Unbedingt sollte man darauf achten, dass die Verstellmöglichkeiten flexibel nutzbar sind und das Verstellen keine unzumutbaren Geräusche macht. Weder bei manuell verstellbaren Liegen noch bei elektrisch verstellbaren Liegen. Kunden empfinden dies als extrem störend, daher sollten Stellmotoren allenfalls ein leichtes Surren verursachen.
Hydraulische Kosmetik-Liegen sind mit bequemen Dämpfern ausgestattet, die ein sanftes Abgleiten ermöglichen.
Wer z.B. Fussbehandlungen anbietet, sollte darauf achten, dass die Liege im Fussbereich zweigeteilt ist, damit ein Bein jeweils auch einzeln angehoben werden kann, um den Fuss besser erreichen zu können.